Ihre Bewerbung war erfolgreich, nun haben Sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten. Für Ihre Karriere ist dieser Moment entscheidend - doch kein Grund zur Nervosität. Wer bei seinem Bewerbungsgespräch die Vorbereitung ernstnimmt und während des Termins ruhig auftritt, hat gute Chancen auf eine Einstellung. Da wir Sie als ATEC bei jedem Schritt im Bewerbungsprozess, egal ob bei Vermittlung oder Arbeitnehmerüberlassung unterstützen möchten, geben wir Ihnen hier schon wichtige Tipps vorab dazu: Präsentieren Sie sich von Ihrer besten Seite - ruhig, konzentriert und freundlich !
Ein Bewerbungsgespräch zu führen ist immer eine Herausforderung. Natürlich immer mit Aufregung und Nervosität verbunden. Es bedarf stets einer guten Vorbereitung.
1.) Prüfen Sie nochmal Ihre Bewerbungsunterlagen, die Sie versandt haben.
2.) Bereiten Sie Ergänzungen oder Nachreichungen von wichtigen Zertifikaten oder Urkunden in Kopie vor.
3.) Überlegen Sie vorab, wie Sie beispielsweise auf folgende sehr typischen Fragen im Bewerbungsgespräch antworten würden:
Ihr Gesprächspartner erwartet in den meisten Fällen keine einzelne richtige Antwort - auf diese Art von Fragen gibt es schließlich viele Antwortmöglichkeiten entsprechend Ihrer Lebensverläufe und Erfahrungen. Wichtiger dabei ist, dass Sie möglichst ehrlich sind und sich selbst oder Ihren Bewerbungsunterlagen nicht widersprechen. Personaler interessieren sich oft weniger für die speziellen Antworten, sondern mehr für Ihre Persönlichkeit und Einstellung, die Sie mit ihrer Antwort ausdrücken. Einige Ausnahmen gibt es jedoch: Fragen nach Familienplanung und politischen Meinungen müssen Sie beispielsweise nicht beantworten. Oder überlegen Sie sich selbst zusätzlich Fragen, die Sie als Themenwechsel oder Ablenkung im Gespräch nutzen. Damit könnten Sie auch Ihr Interesse für den Job oder das Unternehmen ausdrücken.
Auf Grund der Corona-Krise und in Zeiten von Homeoffices werden wir aber nochmal vor ganz neue Aufgaben gestellt: Online-Bewerbungsgespräche.
Wir haben Ihnen die besten Tipps zusammengestellt, wie Sie sich auf ein Online-Bewerbungsgespräch vorbereiten und welche Fehler Sie dadurch vermeiden können.
1. Grundlegend wichtig - Ihre technische Ausrüstung (IT-Equipment)
Die technische Ausrüstung ist eine Grundvoraussetzung, um ein Online-Bewerbungsgespräch überhaupt gut führen zu könne. Wenn es sich nicht um ein reines Telefongespräch handelt, sondern zum Beispiel um ein Video-Gespräch. Oftmals über Skype oder Zoom, so sind folgende drei Dinge essenziell: Mikrofon, Kamera und W-Lan oder Internetverbindung. Bei den meisten Softwares kann vorab die Ton- und Bildeinstellung getestet werden, um Unterbrechungen, welche zu zusätzlicher Nervosität führen könnten, zu vermeiden. Wichtig dabei ist Ihr Abstand zu Mikrofon & Kamera mit Fokus auf das Gesicht.
2. Auf Ihre Umgebung achten (Fokus aus Sicht der eigenen Kamera)
Um sich beim Online-Bewerbungsgespräch optimal in Szene zu setzen, muss eine passende Umgebung geschaffen werden. Die passende Umgebung setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Achten Sie darauf, dass Ihr Hintergrund ordentlich und gepflegt aussieht oder farblich nicht zu auffällig wirkt. Achten Sie auch auf die Geräusche um Sie herum. Räumen Sie störende Gegenstände, wie zum Beispiel den Wäscheständer oder Vogelkäfig, vorher beiseite. Um Lärmquellen zu minimieren schalten Sie am besten Ihr Handy oder Radios aus und schließen Sie die Fenster im Raum. (wegen möglicher Außengeräusche z.B. Müllabfuhr)
3. Ihr Dresscode
Natürlich kommt es nicht nur auf den ersten Eindruck an, den Ihre Umgebung macht, sondern auch auf einen guten ersten Eindruck von Ihnen als Person. Der richtige Kleidungsstil ist viel diskutiert und kann von Brache zu Branche oder auch von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich bewertet werden. Um sich dem Unternehmen und dessen Dresscode anzupassen, hilft ein Blick auf die Ansprechpartner- oder Teamfotos der Unternehmens-Website. Sehr wichtig ist es, dass Sie sich in Ihrem Outfit wohl fühlen und dass Sie auch außerhalb des zu sehenden Ausschnittes (passend) gekleidet sind. Nur Oberhalb ein Hemd zu tragen, aber in Unterhosen oder luftig frei im unteren Teil des Körpers vor der Kamera zu sitzen kann ein Risiko sein. Mit dem alten Sprichwort: „Oben hui und Unten pfui!“ ist dazu schon viel gesagt. Kleiden Sie sich also zum Online-Termin, wie Sie auch zu einem persönlichen Gespräch vor Ort gehen würden, und entsprechend des Jobangebotes. Ein Mechaniker im Anzug könnte "overdressed" sein.
4. Inhaltliche Vorbereitung
Sowohl bei einem Bewerbungsgespräch vor Ort als auch bei einem Onlinetermin und Videobewerbungsgespräch – die inhaltliche Vorbereitung ist entscheidend für den Verlauf und ggf. Erfolg des Gesprächs. Wie bereits erwähnt, hilft eine Auseinandersetzung mit der Website des Unternehmens, um sich bestmöglich zu informieren. Wichtig ist es aber auch, dass Sie Ihre Stärken und Schwächen kennen und sich vorher ausreichend Gedanken über Ihre Absichten und Motivation gemacht haben. Denn so können Sie zeigen, dass Sie interessiert sind und sich vielleicht gut ins Team einpassen können. Weitere Details in Bezug auf Kontaktaufnahme mit Ansprechpartnern auf den Homepages geben Ihnen unsere Personaldisponenten - Schließlich verraten wir hier nicht Alles!
Unser kompetentes Beratungs Team wird sich umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.
Im Vorstellungsgespräch sollten Sie ruhig, selbstbewusst und konzentriert wirken - das nennt man professionell.
Dabei spielt die Körpersprache eine wichtige Rolle. Beachten Sie im Vorstellungsgespräch diese Tipps:
1.) Wenden Sie Ihren Körper dem Gesprächspartner zu, halten Sie Augenkontakt und verschränken Sie nicht die Arme vor der Brust, oder gar über dem Kopf.
2.) Nehmen Sie eine gerade, aber nicht zu steife Körperhaltung ein und lassen Sie dabei immer Ihre Hände auf dem Tisch sichtbar.
3.) Reagieren Sie zudem auf die Signale Ihres Gesprächspartners: Setzen Sie sich beispielsweise erst, nachdem Sie dazu aufgefordert werden.
4.) Bei Fragen nach alten Jobs & Arbeitgebern gibt es eine große Stolperfalle, die oft auch auf mehr Interesse an den möglichen Wettbewerbsunternehmen hinweist:
Als Bewerber sollten Sie nie negativ über diese Themen sprechen. Mit Kritik vermitteln Sie dem Gesprächspartner, dass Sie kaum Loyalität besitzen und auch über Ihren nächsten Arbeitgeber vielleicht öffentlich herziehen werden. Auch wenn Sie Ihren Job zum Beispiel wegen schlechter Arbeitsbedingungen wechseln möchten, sollten Sie lieber einen positiven Grund formulieren. Alles hat schließlich zwei Seiten. Erklären Sie etwa, dass Sie viel gelernt haben, dafür sehr dankbar sind aber eine neue berufliche Herausforderung suchen, oder sich eine Stelle mit mehr Entwicklungspotential wünschen.Gute Personaler erkennen zwar alle diese Tricks, aber es zeigt Ihnen auch, das Sie sich der Konfliktpotentiale im Datenschutz und subjektiver Wahrnehmung von Problemen in der Arbeitswelt und am Arbeitsplatz professionell stellen können.